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I think therefore I am.... oder wie war das nochmals?!

René Descartes Aussage zum menschlichen Bewusstsein: "Cogito, ergo sum." Gehen wir dem genauer nach. Bist du, weil du denkst? - Heisst, was du denkst, bist du? Was denkst du denn, bist du?

Oder bist du, weil du fühlst? Was fühlst du denn? Laut Karin Kruschnik, hat, wer fühlt, immer recht. Sprich, deine Gefühle beeinflussen deine Gedanken - oder beeinflussen deine Gedanken deine Gefühle? Und was sagst du zu der Aussage von Laura Seiler - durch deine Handlungen generierst du Gefühle, die Gedanken auslösen und die wiederum ergeben dein "Ich bin"...?


Du siehst, heute, nach einer gefühlten Ewigkeit der Abstinenz meinerseits, tauchen wir ohne Umschweife tief in die Gefilde deines Selbst ein.

Eines kann ich dir vorab schon sagen - alle Antworten sind bereits in dir, die Frage ist nur, sind es Antworten, die nach (längerer) Überprüfung deinerseits stimmig für dich sind oder kann daran noch gefeilt werden?

Lass dich von mir, geistig gesehen, an die Hand nehmen - wie das nicht wenige Personen gerne sagen. Klingt so schön deep, nehme ich an. Oder, einer meiner Lieblingssätze (nicht): "Komm mit mir ins Boot". Die Pädagog:innen unter uns schmunzeln jetzt bestimmt ein wenig - hoffentlich. Spass bei Seite.


Nimm dir Zeit. Setz dich hin. Schreibe auf.

Wir beginnen mit deiner Gedankenwelt. Irgendwo dürfen wir ja schliesslich beginnen. Warum als nicht mit den "weisen" Worten von René, dem Haarprachtwunder von "back in the days".

Schreib jeweils das auf, was als erstes kommt. Überlege nicht lange. Es gibt wie bei fast allem kein wirkliches richtig oder falsch, nur die Interpretation, die Wertung dessen. In erster Linie geht es darum loszulegen. Solange du nicht ins Handeln kommst, bleibt es im Orbit des körperlosen - sprich, es gibt kein Futter für den Knochen, keine Gestalt für den Gedanken, keine Realität zum erwünschten.


Lets go:

Was denkst du, wer du bist? Wie beschreibst du dich selber? Wie würdest du dich gerne selber beschreiben, wenn du wählen könntest?

Wie denkst du über deine Mutter? Wie denkst du über deinen Vater? Beende den Satz:

Männer sind für mich... Frauen sind für mich... Arbeit ist für mich...

Geld ist für mich... (m)ein zu Hause ist für mich... Freude ist für mich...

Wo fühlst du dich wohl? Wann fühlst du dich wohl? Bei wem bist du die authentischste Version von dir?

Warum? Wann verstellst du dich?

Was macht dich wütend? Was macht dich traurig? Was macht dich glücklich?

Wovor hast du Angst?

Wem gegenüber empfindest du noch Wut? Wem gegenüber darfst du noch vergeben? Was stört dich am meisten an dir selber? Was würdest du dir selber gerne mehr erlauben?

Wie sieht ein perfekter Tag für dich aus?

Was würdest du dich gerne getrauen?

Was soll über dich gedacht werden, nach einer neuen Begegnung?

Wie willst du mal im Totenbett auf dein Leben zurückschauen?

Was willst du, dass man über dich an der Grabrede sagt?


...Okay und jetzt?!


Schau dir deine Antworten an. Leg sie bei Seite. Geh deinen Dingen nach. Schau dir deine Antworten in der kommenden Woche immer mal wieder an. Was lösen sie bei dir aus? Gefallen sie dir?

Wenn ja, mach weiter so. Wenn (teilweise), nein - was kannst du ändern?


Wähle die kleinstmögliche Veränderung und diese tust du ab jetzt (sobald du sie erkannt hast), ohne Ausrede.


Im nächsten Teil gehen wir genauer auf deine Antworten ein. Gleichzeitig schauen wir uns die Kraft der Gedanken an. Woher kommen sie und wie können wir sie ändern? Auch werden wir uns das Geschenk der Gefühle und für was sie stehen genauer betrachten und weshalb vielleicht die Handlung der Ursprung der Gefühle und Gedanken ist.


Kleiner Lesetipp am Rande:

Karin Kuschnik: "50 Sätze, die das Leben einfacher machen".


In Liebe deine Joëlle





 
 
 

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